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#004 - Wenn es eine App wäre, dann würde ich es ausprobieren.

Aktualisiert: 4. Apr.


DOT-Walking digital vs. analog
Titelbild: DOT-Walking digital vs. analog

Hin zu einem gelassenen und sinnvollen Umgang mit digitalen und analogen Tools.


"Wenn es eine App wäre, dann würde ich es ausprobieren."

Ich höre diesen oder einen ähnlichen Satz in letzter Zeit häufiger, wenn ich von DOT-Walking und von dem Fokus-System erzähle.

„Du willst mit einem analogen Notizbuch den Menschen zeigen, wie sie sich organisieren sollen? Also, wenn das eine App wäre, dann würde ich es ausprobieren. Ist Stift und Papier noch zeitgemäß?“


Es scheint teilweise die folgende Auffassung zu geben: „Wenn Du Dich digital organisierst, dann bist Du modern unterwegs und gehst mit der Zeit.“

Ja, aufgrund meines eigenen Lebenslaufes, persönlichen Erfahrungen und meiner Affinität zur IT kann ich diesen Satz nur allzu gut verstehen. Vor ein paar Jahren hätte ich wahrscheinlich eine ähnliche Aussage getätigt, wenn mir jemand DOT-Walking als Notizbuch vorgestellt hätte.


Aus der heutigen Perspektive wünschte ich, mir hätte jemand mit 18 Jahren dieses Fokus-System gezeigt, mich an die Hand genommen und mir erklärt, wie ich das DOT-Walking-System verstehen und in mein Leben integrieren kann.

Ganz nach unserem Motto: “focus on your own way“


Jeder Mensch ist unterschiedlich und hat eigene Vorlieben, Neigungen und Talente. Vor allem in der aktuellen Zeit, dem sogenannten “Informationszeitalter“ gehen die Meinungen über “die digitale Welt“ auseinander.

Die einen wollen am liebsten alles nur noch digital erledigen. Andere wiederum verweigern das Digitale, wo sie nur können und haben Respekt oder vielleicht in gewisser Weise sogar Angst davor. Wieder andere nutzen die analoge und digitale Welt in Kombination. So, wie es für Sie Sinn ergibt. Vielleicht sind einige sogar noch auf der Suche für sich den richtigen Weg zu finden und sind “hybrid“ unterwegs. Oder sie haben bereits gewisse Dinge ausprobiert und für sich den richtigen Weg gefunden. An dieser Stelle kannst Du gerne einmal kurz innehalten und für Dich bewerten, wo Du Dich selber einordnest.


Nimm dir gerne einmal ein paar Sekunden Zeit.


Hast Du Dir ein paar Gedanken gemacht? Mach das ruhig mal. Reflektiere einmal ganz bewusst, was Du wie nutzt. Stelle Dir gerne auch einmal die Frage WARUM Du das genauso machst?

Aus meiner Sicht gibt es hier auch kein richtig und falsch. Die Wahrheit ist, wie so oft in unserem Leben, eine Linie und kein fester Punkt.


Vergleich Wahrheit als fester Punkt oder als Linie
Bild 1: Vergleich: Wahrheit als fester Punkt oder als Linie

Es gibt nicht auf alles die EINE richtige Antwort. Es ist eine persönliche Entscheidung, die je nach Neigung und Talent, aber auch nach Einsatzgebiet und persönlicher Lebenssituation entschieden werden muss.

Unser DOT-Walking-System möchte Dich diesbezüglich in keine der beiden Richtungen drängen. Ganz im Gegenteil. Ich selber arbeite viel mit Programmen und Apps. Digital zu arbeiten ist großartig! An dieser Stelle möchte ich Dir gerne ein paar Beispiele nennen:


  • Ich verwalte meinen Kalender ausschließlich digital. Warum? Weil ich ihn auf diese Weise in meinem Smartphone immer dabei habe. Der Outlook-Kalender beinhaltet meine dienstlichen und der Google-Kalender meine privaten Termine. Ergänzend dazu teile ich gewisse Termine mit meiner Familie und habe weitere Online-Kalender abonniert (wie zum Beispiel der Müllabfuhr-Kalender oder die Spiele der Deutschen Fußball Nationalmannschaft).

  • Für Erinnerungen und Kurznotizen nutze ich wirklich sehr gerne mein Smartphone. Die Erinnerungsfunktion zu gewissen Uhrzeiten hilft mir weniger zu vergessen.

  • Auch bei der Einkaufsliste sind meine Frau und ich auf eine App umgestiegen. Es ist sehr praktisch, wenn beide Personen immer den gleichen Stand besitzen, was noch eingekauft werden muss.

  • Im Büro verfolgen wir in unserem Team einen agilen Projektmanagementansatz und benutzen digitale Kanban- und Scrum-Boards, um unsere Aufgaben im Blick zu halten. (Falls Dir die Begriffe nichts sagen, wirst Du im Internet viele sehr gute Webseiten oder Videos finden, die das gut und umfangreich erklären.)


Dies war nur ein kleiner Ausschnitt aus meinem persönlichen Leben. Alle diese Funktionen möchte ich nicht mehr missen und aktuell auch nicht wieder handschriftlich machen.

An manchen Stellen werden wir von unseren Arbeitgebern, Kunden oder allgemein unserem Umfeld sogar dazu verpflichtet gewisse Dinge digital oder analog zu machen. Vielleicht wird Deine Bearbeitungszeit gemessen oder Dir werden Aufgaben zugewiesen. Da führt aus meiner Sicht auch in Zukunft kein Weg dran vorbei.


Und jetzt schlage ich die Brücke zu unserem Fokus-System.

DOT-Walking möchte nicht Deine bisherigen digitalen oder analogen Helfer austauschen. Du arbeitest schon lange damit und fühlst dich damit wohl. Dann ist es genau Dein Weg, um erfolgreich zu sein.

Und nun möchte Dir erzählen, dass Du wieder ein analoges Notizbuch brauchst? Ganz und gar nicht! Wir haben mit DOT-Walking garantiert nichts Neues erfunden. Alle unsere sogenannten “DOTs“ sind langjährig erprobte Werkzeuge aus dem Selbstmanagement, Zeitmanagement und der Persönlichkeitsentwicklung. Du findest unsere Ansätze in unzähligen neuen, alten, ja sogar sehr alten Büchern, in Onlinevideos, in Podcasts oder in Seminaren wieder. Wahrscheinlich hast du vieles davon schon an mehreren Stellen einmal gehört.


Allerdings ist die individuelle und persönliche Herangehensweise und das flexible Anpassen dieser Werkzeuge das Markenzeichen von DOT-Walking. Viele andere Produkte versuchen Dich häufig in eine vordefinierte Form zu pressen. Das machen meiner Meinung nach übrigens auch viele Programme und Apps. Es gibt für alles einen vorgesehenen Platz, wo Du etwas eintragen kannst. Allerdings ist Arbeitsmethodik bekanntermaßen individuell und sehr persönlich. Genau damit treffen wir in dieser heutigen Zeit “den Nagel auf den Kopf“.


Das zentrale Instrument von DOT-Walking ist der Wochenplan.

Der Anker als Bild das zentrale Instrument von DOT-Walking (Der Wochenplan)
Bild 2: Der Anker als Bild das zentrale Instrument von DOT-Walking (Der Wochenplan) | Quelle*

Wir denken, dass es in der heutigen Zeit enorm wichtig ist, für sich selbst einen Anker zu setzen. Nur Du bestimmst was hier hinein darf und wirst so von niemandem übersteuert. Nur Du bist der Eingangskanal. Der Wochenplan beinhaltet darüber hinaus ein paar Werkzeuge, die Du vielleicht so in dieser Form in keinem anderen Kalender findest:

  • Was möchtest Du für Deine Gesundheit und Finanzen tun?

  • Wie war Dein Energielevel? Was war gut und hat Dir Energie gegeben? Was hat Dir Energie geraubt?

  • Was hast Du gelernt?

  • Was war ein besonderes Ziel, was du dir vorgenommen oder erreicht hast?

  • Worauf möchtest Du den Fokus setzen?

  • Wofür möchtest Du Dir bewusst Zeit einplanen?

  • Was ist Dein Spruch/Motto/Zitat der Woche?

  • Welche Gewohnheiten/Rituale möchtest Du in Deine Woche verankern oder ausprobieren?

Alles davon sind lediglich Angebote. Entscheide selbst, was Du davon nutzen möchtest. Unser Layout ist ganz bewusst so aufgebaut, dass Du Dir diese Fragen jede Woche bewusst stellen kannst, es aber keine festen Bereiche gibt, welche du ausfüllen sollst. Du bestimmst mit den DOTs wieviel „Raum“ Du den einzelnen DOTs geben möchtest und hast Dir so einen persönlichen Anker für Deine verschiedenen Lebensbereiche gesetzt.


Bild 3: Schematischer Aufbau vom Wochenplan (Booklet Nr. 1)
Bild 3: Schematischer Aufbau vom Wochenplan (Booklet Nr. 1)

An dieser Stelle möchte ich kurz erwähnen, dass mir die Frage „Was hat dir Energie geraubt?“ den größten Schub nach vorne gebracht hat. Diese Erkenntnisse am Ende einer jeden Woche zu notieren und das Ergebnis nach ein paar Monaten, einem Jahr oder länger miteinander zu vergleichen, hat meine STOP-Do-Liste (also die Dinge, die ich nicht mehr machen möchte) in die richtige Richtung gebracht. Ohne diese Erkenntnis hätte ich wahrscheinlich immer noch etliche Energiefresser fest in meinem Leben integriert.


Übertrage das System selbst in die digitale Welt, da wo es für Dich Sinn ergibt.

Die DOT-Walking-Werkzeuge können sehr einfach in Deine präferierten digitalen Programme oder Apps übertragen werden. Hier ein kurzes Beispiel. Richte Dir eine Push-Nachricht in Deinem Smartphone ein, welche Dich jeden Sonntag daran erinnert, dass Du Dir ein paar Notizen zu Deinem Energielevel notierst. So einfach kannst Du diesen DOT (Energy-Flow-DOT) digital umsetzen und vielleicht nach ein paar Wochen die ersten Lehren daraus ziehen.



Bild 4: Das DOT-Walking Notizbuch im Ledereinband
Bild 4: Das DOT-Walking Notizbuch im Ledereinband


Wir empfehlen Dir das DOT-Walking-System jedoch initial in Papierform auszuprobieren und es in Deinen Händen zu haben. Warum? Es gibt hierzu viele Studien, die belegen, dass andere Hirnareale verwendet werden, wenn wir etwas per Hand aufschreiben oder in den Händen halten. So wird es für Dich sehr wahrscheinlich „greifbarer“ sein, anstatt ausschließlich „digital“ zu starten. Du hast es so in Deinen Händen, optisch direkt vor Dir und sprichwörtlich „auf dem Zettel“.

Blättere einfach durch die einzelnen Booklets oder durch die Anleitung unseres DOT-Walking Starter Sets, lass Dich inspirieren und entscheide, was Du für Dich ausprobieren möchtest. Ganz nach dem Motto: “focus on your own way“.


Ein aus unserer Sicht idealer Start ist hierfür das DOT-Walking Starter Set Basic.

Du bekommst hier alles was Du brauchst, um mit DOT-Walking zu starten und das eigentliche System hinter dem Notizbuch kennen zu lernen.


Abschließend möchte ich noch erwähnen, dass weitere Blogartikel zum Thema Handschriftlichkeit, Gehirnareale und konzentriertes Arbeiten folgen werden. Ich selber finde das Thema hochgradig interessant und lese diesbezüglich gerade ein paar Bücher, welche schon drauf warten in diesen Blog einzufließen.

 

Ich wünsche Dir viel Freude auf Deinem individuellen Weg hin zu mehr Fokus.

DOT für DOT näher zu dem, was Dir persönlich wirklich wichtig ist.

 

"focus on your own way".

 

Herzlichst

Dein Thomas von der Fecht



*Bildquellen:

Titelbild: Foto von Thomas von der Fecht

Bild 1: Foto von Thomas von der Fecht

 Bild 3: Foto von Thomas von der Fecht

 Bild 4: Foto von Thomas von der Fecht


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